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Altes Handwerk für junge Leute: Ausbildung als Uhrmacher ( )

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mittelstandskarriere.de_UhrmacherDer Beruf des Uhrmachers liegt heute wieder voll im Trend und Spezialisten werden für diesen Ausbildungsberuf gesucht. Um dieses Handwerk erlernen zu können, sollte man gewisse Voraussetzungen und eine Begeisterung für das Metier mitbringen. Die Haupttätigkeit des Uhrmachers besteht in der Fertigung von Uhren sowie die Arbeit in Reparatur- und Servicewerkstätten.

Was sollte ein Uhrmacher mitbringen?

Neben einem hohen Maß an technischem Verständnis sollte der Uhrmacher in der Lage sein, sich kontinuierlich anzupassen und weiterzubilden. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten müssen ständig ausgebaut werden, da sich die Aufgabenbereiche und die Technik immer weiter entwickeln. Fingerfertigkeit und ein gutes Sehvermögen sowie Konzentrationsfähigkeit und Geduld sollten ebenfalls zum Erlernen des Berufs mitgebracht werden.

Ausbildung und Berufsbild

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 36 Monate, kann aber gegebenenfalls verkürzt werden. Ein bestimmter Schulabschluss ist zur Erlernung nicht vorgeschrieben aber ein guter Hauptschulabschluss wird meist erwartet. Es gibt zwei Möglichkeiten den Beruf des Uhrmachers zu erlernen:
1. Eine duale Ausbildung in einem Handwerksbetrieb und gleichzeitiger Berufsschule.
2. Eine Vollzeitausbildung an einer Uhrmacherschule.

Das Berufsbild des Uhrmachers ist sehr weitreichend. Neben der Reparatur und der Fertigung von Uhren führt er auch Restaurierungen und Qualitätssicherungen durch. Aber auch die Fertigung von Ersatzteilen bei historischen Modellen kann zu seinem Berufsbild gehören. Grundsätzlich ist bei dem Berufsbild des Uhrmachers zwischen Industrie und Handwerk zu unterscheiden. In der Industrie ist er überwiegend mit der Herstellung von Uhren und feinmechanischen Messgeräten beschäftigt. Im Handel dagegen besteht seine Tätigkeit meist aus der Reparatur von Uhren aller Arten. So zum Beispiel bietet Wempe verschiedenen Stellen als Uhrmacher an.

Aufstiegsmöglichkeiten

Nach seiner Meisterprüfung wird der Uhrmacher auch gerne als Werkstattleiter im Handwerk und der Industrie eingesetzt. Dort ist er unter anderem für die fachliche Unterweisung von Auszubildenden zuständig. Aber auch für Kalkulationen und Kostenvoranschläge wird sein Fachwissen benötigt. In großen Betrieben oder Ketten kann er nach Erlangen von kaufmännischen Erfahrungen als Geschäftsführer eingestellt werden. Als Uhrmacher steht einem natürlich auch der Weg in die Selbstständigkeit offen.

Weiterbildungsmöglichkeiten und fachliche Spezialgebiete

Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung hat der Uhrmacher die Möglichkeit zur Fortbildung als Meister. Weiterhin kann man sich als Restaurator im Uhrmacherhandwerk qualifizieren. Als Furniturist wird der Uhrmacher im Ersatzteilhandel in führender Position beschäftigt. Durch seine Ausbildung verfügt er über alle notwendigen Kenntnisse um die gehandelten Ersatzteile nach ihrer Markenzugehörigkeit bestimmen zu können. Neben der Ausübung des Handwerks kann der Uhrmacher zusätzlich Erfahrungen im Verkauf erwerben und so auch als Fachverkäufer im Uhrenhandel tätig werden. Durch die so erlernten feinmotorischen Fähigkeiten ist er aber auch in vielen weiteren Berufen gefragt, etwa in der Reparatur von Mess- und Registriergeräten.


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